Die Kälteanlage
von Söhnke Hochmuth
Eine normale Kälteanlage arbeitet mit einem Kältemittel, welches in einem geschlossenen System zirkuliert. Das Kältemittelerreicht im gasförmigen Zustand den Verdichter der es komprimiert und in den Verflüssiger hinein befördert. Das stark erhitzte Kältemittel kondensiert im Verflüssiger, indem es Wärmeenergie an die Umgebung (meistens kühle Luft, Wasser oder andere Medien) abgibt.
Nach dem Austreten aus dem Verflüssiger wird das jetzt flüssige Kältemittel durch ein Drosselorgan in den Verdampfer eingespritzt. Wie auch der Verflüssiger ist der Verdampfer ein im Prinzip einfacher Wärmetauscher. Beim Verflüssiger wird Wärmeenergie gewissermaßen als Abfallprodukt abgegeben, beim Verdampfer dagegen wird Wärmeenergie vom zu kühlenden Medium an das flüssige Kältemittel abgegeben, wodurch dieses wieder verdampft. Das gasförmige Kältemittel wird daraufhin wieder vom Verdichter angesaugt und der Kreislauf schließt sich.
Dieser einfache Ablauf findet nahezu in sämtlichen Kälteanlagen seine Anwendung, wobei die meisten Konstruktionen natürlich weitaus komplexer sind. Das Prinzip ist jedoch immer das Selbe.
Das Produkt einer Kälteanlage ist die am Verdampfer entstehende Kälte.